100 Jahre "Surrealistisches Manifest"

Der Surrealismus nahm mit der Publikation des programmatischen Manifeste du Surréalisme durch André Breton im Jahr 1924 Kontur an. Mit dem Manifest markierte Breton den Anspruch des Surrealismus’ weit mehr als eine Kunstbewegung zu sein, sondern die Auffassung der «Realität» grundlegend zu verändern und den Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit aufzulösen.

Breton schwang sich zu einer Art «Diktator» des Surrealismus auf, gegen den vor allem jüngere KünstlerInnen revoltierten wie, die Gruppe "Le Grand Jeu" (Das Grosse Spiel), deren Mitglieder sich vom Surrealismus lossagten und sich vehement weigerten, der Gruppe um Breton beizutreten.

Das MCBA widmet im Sommer 2024 diesem epochalen Ereignis die Ausstellung «Le Grand Jeu». Ausgehend vom Manifeste du Surréalisme beleuchtet der Kurs im Hinblick auf einen gemeinsamen Ausstellungsbesuch die Geschichte und Hintergründe der surrealistischen Bewegung und ihres Denkens. Zugleich verdeutlicht sie die befreienden und bahnbrechenden Impulse, die der Surrealismus der bildenden Kunst und der Literatur bis heute gibt.

Kurs zum 100-jährigen Jubiläum der Veröffentlichung des Manifeste du Surréalisme mit anschliessendem Besuch der Ausstellung «Le Grand Jeu» im Musée des Beaux Arts in Lausanne (MCBA).

Début du cours
Lu 03.06.2024 18:30
5 x
Formateur/trice
Michael Baumgartner
Nombre de places
9 - 25
Prix
Standard 175.00
Lieu

Unitobler
Lerchenweg 36
3012 Bern

Exkursion