Italiens Übergang vom Faschismus zur Demokratie
Italien galt im 20. Jahrhundert erst als Mutterland des Faschismus und dann als eine eigentümliche Republik. Doch wie gestaltete sich die Ablösung vom Regime und woran genau bemass sich eigentlich für die Zeitgenossen der 1940er Jahre, wann Demokratie begann? Der Vortrag beleuchtet den Übergang in eine umstrittene Republik mit Blick auf die soziale Lebenswelt vor Ort, unter «einfachen» Bürgerinnen und Bürgern. Er fragt nach italienischen Besonderheiten, aber auch allgemeingültigen Elementen des Modells der Nachkriegsdemokratie, das in Westeuropa auf den Zweiten Weltkrieg folgte.